Kinderwunsch

Ungewollte Kinderlosigkeit einfach behoben am Beispiel der Franziska F.

Frau F. war 26, als sie und ihr Mann erstmals den Wunsch nach einem Kind verspürten.

Nach rund 2 Jahren war aber keine intakte Schwangerschaft eingetreten. Frau F. erlitt in dieser Zeit 5 Aborte, oft direkt zu Beginn einer registrierten Schwangerschaft. Die Untersuchung zweier Aborte einschliesslich genetischer Tests erbrachte kein greifbares Ergebnis.

Von da an suchte das Ehepaar gezielt ärztliche Hilfe. Ein umfangreiches Untersuchungsprogramm wurde gestartet mit dem Ergebniss, dass beide Partner gesund seien und einer normalen Schwangerschaft eigentlich nichts im Wege stehen dürfte. Allein der Ehemann hatte eine leicht verminderte Spermienanzahl. Doch es ist ja allgemein bekannt, dass bei Männern in den letzten 50 Jahren diese um rund 50% abgenommen hat.

Zunächst versuchte man auf hormonellem Wege den Eintritt einer erfolgreichen Schwangerschaft zu erzielen, jedoch erfolglos, wie sich nach zweijähriger Therapie herausstellte. Dann wurde der Rat einer hochspezialisierten Praxis für Fortpflanzungsmedizin gesucht. Nach umfangreichen Untersuchungen empfahl man dem Paar die Durchführung einer Invitrofertilisation, d.h. Zeugung im Reagenzglas. Zwar gelang dies, doch die in die Gebärmutter eingesetzten Embryonen überlebten nicht mal einen Monat - trotz mehrerer Versuche.

Nach jetzt sechs Jahren vergeblicher Fortpflanzungsversuche war das junge Paar an einen Punkt gelangt, wo ungeheure körperliche und besonders seelische Strapazen, aber auch enorme finanzielle Belastungen einen Tribut gefordert hatten, der die seit sieben Jahren bestehende Ehe in "Überlebensgefahr" brachte. Diese konnte jetzt nur dadurch gebannt werden, dass man sich mit dem Schicksal der ungewollten Kinderlosigkeit abfand - 20 Prozent aller Ehen in Deutschland sind betroffen. Man reflektierte eine Adoption.

Es war dann purer Zufall, dass Frau F. an meine Praxis geriet wegen eines völlig anderen Problems. Nur beiläufig und dann auf Nachfrage meinerseits erwähnte sie die Odyssee, die sie infolge unerfüllten Kinderwunsches hinter sich gebracht hatte.

Nach zweistündiger Anamneseerhebung (Familien-, chronologische und organbezogene Anamnese) erhärtete sich der Verdacht eines gravierenden Vitalstoffmangels. Bestätigt wurde dies nach 8 Tagen durch das intrazelluläre Analyseergebnis derselben. Der Mangel stellte sich als so gravierend heraus, dass das Nichteintreten einer intakten Schwangerschaft allein dadurch zu begründen war.

Frau F. wurde mit den fehlenden Vitalstoffen in allerhöchsten Dosen versorgt und dem Rat, in den nächsten drei Monaten erstmal keine Schwangerschaft eintreten zu lassen. Denn so lange würde es dauern, bis die defizitären Vitalstoffspeicher wieder gefüllt sind. Und dies könnte der Entwicklung eines Ungeborenen abträglich sein.

Der Ehemann wurde mit Zink versorgt. Das hatte den Nebeneffekt, dass sich die Spermamenge, für den Mann selbst bemerkbar, deutlich erhöhte.

Vier Monate nach Beginn der Vitalstoffsubstitution trat eine Schwangerschaft ein, die ohne jegliche Komplikationen zeitgerecht endete. Eine unkomplizierte Geburt eines gesunden Kindes war für das Ehepaar die Vollendung seines Glücks.

  • Vitalstoffmängel, d.h. Mangel an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ist häufig umweltbedingte Ursache ungewollter Kinderlosigkeit. Diese Mängel kann man diagnostizieren und beheben. Diese Erkenntnisse verdanken wir der Grundlagenforschung der letzten 15 Jahre und sie haben - systemimmanent - noch keinen Einfluss auf die Schulmedizin.