Long COVID Syndrom und Post-Vac-Syndrom
Warum entsteht Long-COVID?
Diese unseren heutigen Alltag bestimmende Erkrankung ist Folge einer fehlerhaften Immunreaktion, letztere wiederum Folge einer falschen Lebens- und Ernährungsweise.
Seit über fünfzehn Jahren werden in unserer Praxis Patienten behandelt, deren Krankheitssymptome überwiegend hervorgerufen wurden durch einen Mangel an Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenfaserstoffe). Ursache sind oft Fehlernährung oder genetische Enzympolymorphismen. Die Defizite wurden ermittelt, aufgefüllt und viele Patienten hielten, weil sie den Erfolg körperlich spürten, die Substitution dieser Mikronährstoffe bei, anfangs in einer nicht üblich hohen Dosis.
Bei sehr wenigen so therapierter Menschen stellte sich in den letzten zweieinhalb Jahren eine COVID Erkrankung ein. Einige wunderten sich darüber. Andere erklären sich dies durch konsequente Einnahme verlustiger Mikronährstoffe. Diejenigen Patienten, die dann doch heimgesucht wurden von dieser tückischen Erkrankung, hatten im Laufe der Zeit die Medikation vernachlässigt oder eingestellt.
Wir werden jetzt zunehmend aufgesucht von Patienten, die nach einer Infektion mit dem COVID- Erreger anhaltende Symptome aufweisen und bei denen sich ein sogenanntes Long-COVID-Syndrom entwickelte.
Als häufigste Symptome nennen Fachleute
- Fatigue (anhaltende Erschöpfung) (60%),
- Muskelschmerzen (54%),
- eine generell schlechtere körperliche Leistungsfähigkeit (52%),
- Schlafstörungen (52%),
- Atemnot (51%),
- Gelenkschmerzen (47%)
- kognitive Einschränkungen (46%)
- und 55 weitere Symptome
Was wir regelmäßig feststellen ist ein sogenannter Energiemangel, messbar in einem Defizit an ATP (Adenosintriphosphat), unser "Betriebsbenzin", das unsere Mitochondrien in unseren 100 Billionen Körperzellen produzieren - und das wir eben messen können. Um einen funktionierenden Mitochondrienstoffwechsel aufrecht zu erhalten, bedarf es unabdingbar vieler mitochondrialer Mikronährstoffe.
Wir sind heute in der Lage, die Tagesproduktion eines Menschen an ATP herzustellen. Die Kosten einer benötigten Tagesmenge würden circa 500.000 € ausmachen. Dies nur als Hinweis, wie - unbezahlbar - wertvoll diese Universalenergie ist.
Die Patienten wiesen oftmals extrem niedrige ATP-Spiegel auf. Ein absoluter ATP-Verlust ist mit dem Leben nicht mehr vereinbar. Zyankali zum Beispiel führt zu einer kompletten Einstellung der Mitochondrienfunktion und das sofort. (Die Folgen kennen wir aus bekannten historischen Ereignissen). Und so hält die Umweltbelastung andere Gifte vor, welche die Mitochondrienfunktion schädigen.
Uns stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, den mitochondrialen Stoffwechsel wieder anzukurbeln und damit die ATP Funktion. Dazu nutzen wir die Möglichkeit, ATP fördernde Infusionen zu verabreichen und andere Substanzen. Dadurch ist es uns gelungen, nicht wenigen Patienten wieder zu einem Leben zu verhelfen, dass ihnen sogar Arbeitsfähigkeit ermöglichte.
Post-Vac-Syndrom
Ähnliche wie die oben beschriebenen Symptome sehen wir aber auch bei Menschen, bei denen es bisher zu keiner Ansteckung gekommen war, die aber nach einer Impfung gegen COVID gleiche Symptome entwickelten.
Fachleute sprechen von einem so genannten Post-Vac-Syndrom (auch Post-Vakzin-Syndrom). Die Beschwerden sind denen des Long COVID-Syndroms ähnlich treten jedoch deutlich milder auf. Zitat Deutsches Ärzteblatt 19/2022: "Immer häufiger tritt das so genannte Multisystemische Entzündungssyndrom (MiS – C) auf, vor allem bei Kindern. Die Symptome sind vielseitig. (Fieber, Magen-Darm Beschwerden, Erbrechen, Gliederschmerzen, Bauchschmerzen). Die Betroffenen leiden circa 2-6 Wochen darunter." Fachleute nehmen eine Überaktivierung des Immunsystems an. Jedoch liegen äußerst geringe wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesem Thema vor. Von Bedeutung ist, dass es für Patienten mit Folgeerscheinungen dieser Impfung in Deutschland nur zwei Anlaufstellen gibt: die Post-COVID-19 Sprechstunde an der Charité Berlin und eine Spezialambulanz am Universitätsklinikum Marburg.
Auch wir sehen Patienten mit den Auswirkungen eines Post-Vac-Syndroms. Auch hier sehen wir regelmäßig erhebliche Mikronährstoffdefizite und besonders einen ATP Mangel, was vor allem die Erschöpfung ausmacht. Man darf sagen, diese Menschen waren schon vorher krank - wie auch viele Long-Covid-Patienten. Die Ernährungslage dieser Menschen ist bedenklich. Nicht wenige haben trotz dreifacher Impfung eine COVID-19 Infektion erlitten.
Auch hier therapieren wir erfolgreich mit defizitären Mikronährstoffen und klären über gesundes Ernährungsverhalten auf. Die Orthomolekulare Medizin bietet uns vielfältige Möglichkeiten.
Nochmal:
Warum entstehen COVID und Post-Vac-Syndrom ? Es sind Folgen einer fehlerhaften Immunreaktion, letztere wiederum Folge einer falschen Lebens- und Ernährungsweise mit der Folge des Fehlens essenzieller Mikronährstoffe. Diese müssen unbedingt ausgeglichen werden, womit unser Immunsystem wieder auf die richtige Bahn gebracht wird.
Behandlung von Long Covid und Post-Vac-Syndrom
In umfangreichen Bluttests weisen wir defizitäre Mikronährstoffen nach und behandeln im Rahmen der Mitochondrienmedizin gezielt mit eben diesen Mikronährstoffen, um den Mangel auszugleichen. Daneben helfen wir, auf eine energiereiche gesündere Ernährung umzustellen.