Mangelernährung und Umweltfaktoren

"Du bist was du isst"

und

"Eure Lebensmittel sollen eure Heilmittel sein."

... sagte der griechische Arzt Hippokrates (ca. 460 - 370 v.Chr.)

Wir leisten uns eine Mangelernährung mit gravierenden Folgen!

Obst und Gemüse zählen zu den Fundamenten einer gesunden Ernährung. Erwachsene und Kinder nehmen nicht die täglich empfohlene Mindestmenge zu sich, ein Trend, der in der Junk- bzw. Fast-Food-Gesellschaft zunimmt. Auch dadurch kommt es zu einem Mangel an Vitalstoffen. In verarbeiteten Nahrungsmitteln sind Vitalstoffe (Vitamine, Mineralien und Spurenelemente) in unzureichender Menge enthalten, so dass dem Körper kein Schutz geboten wird und Stoffwechselvorgänge nicht reibungslos ablaufen können. Der nach Vitalstoffen schreiende Körper signalisiert dem Gehirn Vitalstoffbedarf und das Gehirn meldet Hunger.
Es kommt zur raschen Aufnahme energiereicher aber vitalstoffarmer Nahrungsmittel und wir sitzen in der Falle. Die durch Vitalstoffmangel bedingten Krankheiten nehmen nachweislich in erschreckendem Maße zu.

Vergleich der täglichen Vitalstoffzufuhr in Steinzeit- und heutiger Nahrung:

Vitamine

  Früher Heute Differenz (%)
Folsäure (mcg) 360 170 -52,7
Vitamin C (mg) 600 80 86,7
Vitamin D (mcg) 17 7 -58,8
Vitamin E (mg) 33 8 -75,8

Mineralien

  Früher Heute Differenz (%)
Zink (mg) 43 10 -76,7
Kalzium (mg) 2000 750 62,5
Natrium (g) 0,8 4,0 +400
Ballaststoffe (g) 100 12 88
Gesamtfette
(% der zugeführten Kal.)
21 42 +100

Wie Chemikalien in der Nahrung die Gesundheit beeinflussen

Die relativ junge Exposom-Forschung untersucht, wie Umweltfaktoren unseren Organismus und damit unsere Gesundheit beeinflussen. Zum Artikel in "Der Standard"

Die erstaunlichen Schnell-Effekte einer sauberen Luft

Wo Luftverschmutzung vermieden wird, gehen die medizinischen Notfälle drastisch zurück – und das schon binnen kurzer Zeit. Die Studienautoren sind selbst von diesen Ergebnissen überrascht. Zum Artikel in "Ärztezeitung"